Jahreshauptversammlung 2021

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Der FC Külsheim hielt seine jährliche Mitgliederversammlung im Sportheim „Club ‚32“ ab. 43 stimmberechtigte Mitglieder bestätigten Sven Bohn (Vorsitzender Verwaltung Ziffer II) und Evelyn Kaufmann (Schriftführerin) in ihren Ämtern und wählten Jan Bundschuh als Beisitzer neu in das Vorstandsgremium.
Co-Vorsitzender Sven Bohn freute sich bei der Begrüßung, dass die Versammlung „wieder in unseren Räumen“ stattfinden könne. Nach dem Totengedenken, zu dem sich alle Anwesenden von ihren Plätzen erhoben, verlas Schriftführerin Evelyn Kaufmann das Kurzprotokoll der letzten Mitgliederversammlung.
Co-Vorsitzender Stefan Platz betonte, nach dem harten Lockdown im Winter und Frühjahr dieses Jahres gebe es wieder einige Lockerungen, von Normalität könne weiterhin noch nicht gesprochen werden. Ein Großteil des Sportbetriebes habe endlich wieder Fahrt aufnehmen können, im Training oder zum Teil auch im Wettkampf. Bei der Zusammenstellung seines Berichtes sei ihm deutlich geworden, mit welcher Energie Abteilungsleiter, Trainer, Übungsleiter, Mitglieder, Helfer und auch das Vorstandsteam es geschafft hätten, den Verein durch ein weiteres Corona-Jahr zu steuern.
Natürlich sei nicht alles reibungslos gelaufen. Festzustellen sei, so Platz, dass einige auch ohne Verpflichtungen gegenüber dem Verein gut leben könnten. Zudem sei keine Trendwende zu spüren bezüglich der Bereitschaft, sich ehrenamtlich im Vorstandsteam einzubringen. Dies stelle den Verein auch in Zukunft immer wieder vor neue Herausforderungen, welche in der großen FC-Familie zu lösen seien.
Der Co-Vorsitzende fasste zusammen, was sich seit der letzten Mitgliederversammlung ereignet hat. Er nannte erfolgreiche Teilnahmen an verschiedenen Wettbewerben und Ausschreibungen, das „individuelle / virtuelle 12-Stundenrennen“, das traditionelle Vorstandsessen, Ehrungen für langjährige Vereinstreue im kleinen Rahmen im Sportheim bei einem Weißwurstfrühstück. Leider seien viele Aktionen, welche fest im Vereinskalender stünden, Corona zum Opfer gefallen. Trotzdem habe der FC Külsheim in den letzten Monaten wieder etwas zum Stadtleben beitragen können wie bei der Mitgestaltung des Ferienprogrammes. Platz verabschiedete Willi Kaulartz als Abteilungsleiter Fußball und beschloss seinen Geschäftsbericht mit Dankesworten in viele Richtungen.
Schriftführerin Evelyn Kaufmann nannte in ihrem Bericht einen Mitgliederstand des FC Külsheim zu Ende 2020 von 754, wovon 213 Kinder und Jugendliche seien und 541 Erwachsene. Diese seien in den verschiedenen Abteilungen sportlich aktiv oder unterstützen den Verein als passive Mitglieder. Im Jahr 2020 habe es fünf ordentliche Vorstandssitzungen gegeben sowie eine außerordentliche. Dabei seien verschiedene Entscheidungen mit Bezug auf das Vereinsleben getroffen worden.
Dieter Duda (Vorsitzender Finanzen) ging in seinem Bericht auf das Jahr 2020 ein, listete ausführlich Einnahmen und Ausgaben mit geringeren Zahlen als in normalen Jahren und beschrieb das Ergebnis als „eine Wahnsinnsleistung des ganzen Vereins“. Josef Hochstatter, er hatte mit Bertram Grein die Kasse geprüft, befand eine „wie gewohnt übersichtliche Buchführung“ und empfahl Entlastung.
Nach den Berichten der Abteilungen [gesonderter Bericht] schlug Alfred Bauch die Entlastung der Vorstandschaft vor und stellte anschließend fest, diese sei einstimmig erfolgt.
Die vom Co-Vorsitzenden Ralf Dorbath geleiteten Wahlen bestätigten Sven Bohn als „Vorsitzenden Verwaltung Ziffer II“ und Evelyn Kaufmann als Schriftführerin. Jan Bundschuh ward als Beisitzer gewählt. Die Mitgliederversammlung bestätigten die Abteilungsleiter und wählten Josef Hochstatter und Bertram Grein als Kassenprüfer wieder. Alle Wahlen und Bestätigungen ergaben einhellige Voten.
Ehrenmitglied Helmut Bundschuh, der nicht persönlich dabei sein konnte, ließ dem FC Külsheim wie jedes Jahr einen Scheck in Höhe von 100 Euro als Spende zukommen. Detlev Meixner regte an, darüber nachdenken, ob sich bei den „Vorsitzenden Verwaltung“ eine andere Benennung finden lasse. Josef Hochstatter schlug vor, man möge sich Gedanken machen, hinsichtlich Diebstahlschutz auch für E-Bikes passende Fahrradständer aufzustellen.
Die Mitgliederversammlung des FC Külsheim endete nach harmonischen knapp eineinhalb Stunden. Die aktuellen Corona-Regeln wurden eingehalten.

Die Berichte der Abteilungen während der Mitgliederversammlung des FC Külsheim am Freitagabend zeigten auf, was innerhalb des Corona bedingten Rahmens an Aktivitäten möglich gewesen war.
Elmar Lurz (Abteilungsleiter Behindertensport) kommentierte sein Berichtsjahr begründet kurz, seit der letzten Mitgliederversammlung im September 2020 bis zum vergangenen Mittwoch „fand in unserer Abteilung nix statt“. Die einzigen Bewegungen seien auf dem Konto zu sehen gewesen. Seit Mittwoch laufe der Sportbetrieb wieder.
Sven Bohn unterrichtete über den Erwachsenensport in der Abteilung Fußball. Bei den „Alten Herren“ sei Corona bedingt viel „Land unter“, man versuche, die Aktivitäten wieder anzuleiern. Zur ersten Herrenmannschaft unterrichtete Bohn, im Vorjahr sei ein „coronabegünstigter“ Wiederaufstieg in die Kreisliga gelungen, in der Saison 2020/2021 hätten nur acht Spiele absolviert werden können. Das Team habe beim Abbruch einen guten Mittelfeldplatz belegt, auch die zweite Mannschaft habe sich im Mittelfeld der Tabelle wiedergefunden. Dann sei ein dreiviertel Jahr Pause gefolgt.
Über die Damenmannschaft der SG Külsheim-Uissigheim sagte Bohn, diese hoffe nach zwei abgebrochenen Spielzeiten auf eine endlich wieder normal stattfindende Saison. Das Team habe nach der Hinrunde 2019/20 zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auf Rang zwei gelegen, in der Saison 2020/21 auf Platz eins überwintert, ehe diese annulliert worden sei. Die neue Runde sei auch eine des Umbruchs sowohl bei der individuellen Verfügbarkeit bei Spielen wie auch durch einen Wechsel in der Position des Trainers.
Ina Imhof meinte mit dem Hintergrund der Corona-Epidemie, „es war nicht viel los bei der Fußball-Jugend“. Sie listete von den Bambini bis zu den A-Junioren Mitwirkende, Trainer, Trainingsstätten sowie Platzierungen beim Abbruch des Spielbetriebs.
Als Jugendleiterin sprach Ina Imhof über die Jugendabteilung und deren Jahr 2020. Dieses habe begann traditionell mit dem Einsammeln der „alten“ Weihnachtsbäume begonnen. Die Jugendversammlung habe im März noch in gewohnter Weise stattfinden können, danach sei auch die komplette Jugendabteilung in Standby gesetzt worden. Im September habe die Bewirtung des Kreisjugendtages des Fußballkreises Tauberbischofsheim gemacht werden können. In der Folgezeit sei dafür gesorgt worden, dass jedes aktive Kind und jeder aktive Jugendliche einen „FC-Mund-Nasen-Schutz“ bekommen habe. Die Jugendabteilung sei zudem fleißig dabei gewesen, eigene Aktivitäten bei unterschiedlichen Aktionen erfolgreich einzureichen.
Leichtathletik-Abteilungsleiterin Irmi Trevisan informierte, im März 2020 habe der Crosslauf „Puls 300“ durchgeführt werden können. Danach sei bis zum Sommer kein Training mehr möglich gewesen, von Oktober 2020 bis April 2021 auch kein Hallen-Training. Einige wenige Wettkämpfe hätten erfolgreich besucht werden können. Per Fitness-Trainerin seien Aufgaben in ein heimisches Zirkel-Training einbaut worden, die Ausdauerläufer hätten ihre Kilometer alleine absolvieren können. Seit Mai gebe es wieder vorsichtig beginnend regulären Trainingsbetrieb auf dem Sportplatz, ab dem Frühsommer 2021 wieder Wettkämpfe. Der Lauftreff habe wieder Fahrt aufgenommen, das Sportabzeichen-Jahr stand im Zeichen vieler Einzeltermine, die Teilnahme beim Sparkassen-Sportabzeichen-Wettbewerb blieb erfolgreich.
Tischtennis-Abteilungsleiter Hans-Peter Wagner kommentierte, seit der letzten Mitgliederversammlung im September2020 sei in der Abteilung mit bekanntem Hintergrund wenig geschehen. Im Oktober 2020 sei die Saison 2020/21 unterbrochen, letztlich für ungültig erklärt worden, „weder Bezirks- noch sonstige Meisterschaften, keine Pokalspiele, keine Ranglistenspiele, der Trainingsbetrieb ruhte“. Die lange Wartezeit habe schließlich ein Ende gefunden, das Training sei angelaufen, man habe beim sommerlichen Ferienprogramm teilgenommen. Momentan gelte als hauptsächlicher Erfolg, dass im Training und beim Spiel wieder das „klack – klack – klack“ der kleinen weißen Bälle zu hören sei.
Ina Imhof erläuterte in ihrem Bericht „Turnerjugend“ Einzelheiten zur Eltern-Kind-Turngruppe und zu den beiden weiteren Turngruppen mit je 20 Kindern. Fortbildungen seien besucht worden. In der Zeit ohne Turnstunden sei ein Adventskalender für die Turnkinder gemacht worden mitsamt einer Bewegungsaufgabe für zuhause für jeden Tag und ein Bewegung förderndes Turn-ABC-FCK-Memory.
Auch Ingrid Höfert (Abteilungsleiterin Turnen) sah das Jahr 2020 von der Pandemie beeinträchtigt mit Übungsstunden von Januar bis März sowie im September und Oktober. Aerobic finde montags statt, dienstags werde zur Gruppe „Fit und Fetzig“ geladen und zum Juniorinnenturnen, jeden Dienstag und Donnerstag werde Kraftsport geübt. Fortbildungskurse hätten pandemiebedingt keine stattgefunden.
Silke Bundschuh (Leiterin Abteilung Mountainbike) informierte zum Jahr 2020 die regelmäßigen wöchentlichen Ausfahrten hätten von Mai bis Oktober unter Corona-Bestimmungen stattgefunden. An Veranstaltungen habe man Corona bedingt nicht teilnehmen können. Auch im Jahr 2021 seien die Ausfahrten im Mai begonnen worden, immer montags.

Bericht von Hans-Peter Wagner