Zum 12. Mal richtete des TSV Assamstadt den Ansmann Cup aus, der bei Läufern Lust und Leiden gleichermassen auslöst.
Diese Herausforderung lieben wir und daher fährt alljährlich eine erkleckliche Läuferschar nach Assamstadt, auch wenn der Wetterbericht nur Schauer in Aussicht stellt.
In diesem Jahr bekam ich mit Stefan Platz Külsheimer Unterstützung und wir nahmen, wie auch unser Lauffreund Sigi Kremer, die 10km Runde in Angriff.
Bei leicht geänderter Streckenführung blieb eines gleich: die Höhenmeter! Aber das ist ja auch der Reiz dieses Laufs!
Bei den Damen trat Sharon Antoni, Triathletin vom ETSV Lauda, mit dem Ziel an, den Streckenrekord von Heidi Zessner, besser noch bekannt unter ihrem Mädchennamen Jeßberger, zu knacken.
Auch mit dabei Kim Haas, Prävent Sport, die sonst gerne über die Halbmarathondistanz startet.
Ebenfalls am Start, meine jahrelange nette Rivalin vom ETSV Lauda, Lorena Küpper, mittlerweile auch in der AK 50 angekommen und Sonja Metzger, TSV Markelsheim, AK 40, die mich im vergangenen Jahr deutlich hinter sich ließ.
Stefan und ich hatten eigentlich den Vorsatz, wegen verschiedener Problem(chen), den Lauf locker anzugehen – aber bei mir war dann doch auch der Ehrgeiz mit am Start, die Mädels nicht kampflos ziehen zu lassen.
Lorena und ich machten schnell gemeinsame Sache und konnten Sonja Metzger zunächst hinter uns lassen, gemeinsam durchliefen wir das Stadion nach der ersten Runde um erneut den Anstieg in den Wald in Angriff zu nehmen. Bei der Führung wechselten wir wunderbar ab und dachten – unausgesprochen – beide schon daran, gemeinsam ins Ziel zu laufen.
Doch bei KM 7 war unsere Kooperation beendet und nach wenigen Metern konnte ich ihren Atem nicht mehr hören.
Auch Sonja Metzger zog später noch an ihr vorbei.
Trotzdem gab ich alles, denn erst nach der Ziellinie kann man sich wirklich sicher sein….
Und so kam ich hinter Sharon und Kim als dritte Frau glücklich ins Ziel.
Sharon hat ihr Ziel erreicht – der Streckenrekord wurde von ihr gebrochen – herzlichen Glückwunsch!
Stefan, den ich immer im Blick hatte – weihte unser neues grünes Shirt ein, indem er immer super zu erkennen war, in der Schar der anderen Läufer.
Er versöhnte sich heute mit der anspruchsvollen Strecke durch den Wald, die ihn in der Vergangenheit schon geärgert hatte.
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Einziger kleiner Wermuthstropfen:
Das Siegerphoto der Top 3 mit Sharon und Kim blieb mir leider verwehrt, da man zunächst davon ausging, dass eine andere Läuferin den 3. Platz belegte. Erst nach deren Ehrung stellte sich heraus, dass die Carmen eigentlich ein Carsten ist und somit nichts bei den Damen verloren hat. Schade, aber das kann passieren.
Unsere Zeiten und Platzierungen:
Stefan Platz, M40, 47:02, Gesamtplatz 31, 6. Platz M40
Stefanie Kölpin, W50, 47:51, Gesamtplatz 3, 1. W50
Ergebnisliste hier