Beim Würzburg Marathon waren Günther Dengel für den Halbmarathon und Benno Schneider für den Marathon am Start.
Bericht Günther Dengel
Trotz des oftmals regnerischen Wetter am Lauftag hatte ich als Halbmarathonstarter Glück. Denn rechtzeitig vor dem Startschuss hatte es zu regnen aufgehört, so dass man sich trocken warmlaufen konnte. Und nur die etwas langsameren Marathonis bekamen kurz vor Schluss noch etwas Regen ab. Insofern war das Wetter für die Läufer eigentlich optimal, auch wenn der Veranstalter nicht ganz glücklich damit war, denn dadurch kamen wohl weniger Zuschauer an die Strecke. So waren die Fans, außer am Viehmarktplatz, beiderseits der Alten Mainbrücke und im Zielbereich, auch etwas dünner gesät als ansonsten in Würzburg. Aber diejenigen, die sich an die Strecke aufgemacht hatten, feuerten die Läufer tüchtig an, so dass, zusammen mit den verschiedenen Musikgruppen, eine dem Laufereignis gerechte Stimmung herrschte.
Mir persönlich war die Witterung auch ganz recht und so konnte ich bis zum Schluss ein einigermaßen vernünftiges Tempo halten. Die vom letzen Jahr beibehaltene Streckenführung ist auch recht abwechslungsreich und ohne große Anstiege. Die kleineren Steigungsstrecken und einige enge Kurven in der Altstadt machen persönliche Spitzenzeiten für die Läufer zwar schwer, aber insgesamt ist es eine sehr schöne Strecke. Trotzdem hätte ich sie an diesem Tage nicht zweimal laufen mögen, meine Trainingsumfänge reichen einfach nicht mehr zum Marathon. Und so war ich herzlich froh, als der Marktplatz erreicht war und das Ziel somit nicht mehr weit. Mit meiner Laufzeit von 1:42:37 war ich dann auch in Anbetracht meiner derzeitigen Verfassung sehr zufrieden.
Günther Dengel
Bericht Benno Schneider
Würzburg ist für mich ein gutes Pflaster, denn hier lief ich meine vier schnellsten Marathons. Das Wetter war mit 12° C ideal und der befürchtete Regen kam erst nach dem Zieleinlauf.
Die erste Runde lief für mich sehr gut und ich war bei km 21,1 genau im Zeitplan. Da die Halbmarathonläufer nur eine Runde liefen, waren in der 2. Runde nur noch wenige Läufer auf der Strecke, ich war mehr oder weniger Einzelkämpfer. Der Lauf hatte viele enge Kurven, verbunden mit Richtungswechseln was große Konzentration erforderte um nicht von der Strecke abzukommen. Nach km 30 konnte ich mein Tempo nicht mehr ganz halten, aber ich schaffte es dann doch noch mit 3:58:09 unter 4 Stunden zu bleiben.
Da ich im Vorfeld nicht so viel trainiert hatte, bin ich mit dieser Zeit sehr zufrieden.
Benno Schneider