Wie bereits im letzten Jahr machten sich Steffi, ich und in diesem Jahr neu Evelyn auf den Weg nach Heilbronn. Wo wir bei der 15. Auflage des Trollinger- Marathons über die Halbmarathondistanz, für unseren Sponsor GENO-Runners „Volksbank“ an den Start gingen.
Dieses Jahr sind wir mit unterschiedlichen Erwartungen in diesen Wettkampf gegangen.
Steffi war sich noch nicht sicher wie sie Ihren Bonn Marathon weggesteckt hatte, der gerade Mal vor vier Wochen war. Wollte aber schon wissen was sie wieder leisten kann.
Evelyn wollte dieses Mal offiziell die 2 Stundenmarke unterschreiten, nach dem Ihr beim Gedächtnislauf in Würzburg die um ca. 600 m längere Strecke in die Quere kam.
Und ich war immer noch nicht wieder zu 100{216778d7a45249c0654871a0d3475a52c0ba54b1dbe0021026a4d55eb6ccec61} fit, wie ich eine Woche zuvor in Rottendorf feststellen musste. Daher hatte ich Evelyn angeboten, sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen.
Pünktlich um 10:20 Uhr ging der Erste Startblock auf die Halbmarathonstrecke, ca. 3 min später der Zweite, in dem sich Steffi befand und ebenso 3 min später der Dritte Startblock in dem sich Evelyn und ich befanden.
Die Stecke war identisch wie im letzten Jahr, eine sehr schöne Strecke diese uns zum Teil durch die Stadt Heilbronn führt und über kleine Ortsverbindungswege in die benachbarten Ortschaften.
Allerdings ist vor Kilometer 10 immer noch diese zwei Kilometer lange Steigung, die zum Schluss hin immer steiler wird und so manch einem die Zeit ganz schön verhageln kann.
So liefen wir die ersten Kilometer zwar zügig, aber wohlwissend was auf uns zukommt, los. Als wir die 10 km Marke auf dem Gipfel der Steigung passiert hatten, konnten wir es auf der bergab Passage schön rollen lassen. Nach ca. 14 km war klar, wenn jetzt nicht plötzlich ein Einbruch kommt, würden wir die zwei Stundenmarke deutlich unterbieten können. Daher konnte ich es mir auch nicht verkneifen an der Verpflegungsstelle bei km 17, ein Gläschen Trollinger zu gönnen.
Auf den letzten drei Kilometer musste Evelyn zwar kämpfen, aber wir konnten unser Tempo dennoch halten bzw. sogar leicht steigern.
Mit unserer Zeit von 1:55:39 h hatten wir unser Ziel deutlich erreicht.
Steffi wartete schon mit einem Glas Sekt in der Hand im Ziel auf uns. Sie hatte mit einer Zeit von 1:43:30 h als zweite Frau in Ihrer Altersklasse wieder einmal geschafft, sich auf dem Treppchen zu platzieren.
So konnten wir auch dieses Jahr wieder sagen „Heilbronn ist immer eine Reise wert“.
Bericht von Stefan Platz