Der Lauf um die Residenz konnte schon vor dem Start mit einem neuen Rekord aufwarten: Erstmals waren über 8000 Starterinnen und Starter gemeldet, am Ende waren es 8211 Teilnehmer.
Der Hauptlauf über 10 Kilometer konnte mit über 2100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erneut eine Top-Marke erzielen. Unter diesen waren auch Enrico Füger und ich.
Schon bei unserer Ankunft schlug das Wetter Kapriolen – erstmals in der Geschichte des Würzburger Residenzlaufs schneite es phasenweise sogar – doch pünktlich vor unserem Start endete ein Regenschauer und wer schnell genug war, schaffte es dann auch trocken bis ins Ziel.
Die Atmosphäre über die 4 Runden um die Residenz war trotz des Wetters super, neben unseren Familien-Fans und Isabel, entdeckten mich auch Günter Freund und Uwe Schmidt und feuerten mich kräftig an.
Kurz nach unserem Zieleinlauf kam leider gleich der nächste Schauer runter, sodass viele Läufer und Fans die Flucht ergriffen.
Wir ließen uns es aber nicht nehmen, bei einem Gläschen Sekt mit Isabel noch den Lauf der Asse zu verfolgen. Deren Start war vom Wetter arg gebeutelt – Schneefall begleitete sie in die erste Runde.
Am Ende konnte sich der Kenianer Isaac Kipsang Temoi mit einer Zeit von 29 Min. 10 Sek. vor seinem Landsmann und Vorjahressieger Japhet Korir (29:15 Min.) durchsetzen. Bei den Frauen war Alice Aprot Nawowuna (KEN) mit einer Zeit von 32:12 Min. siegreich, vor Gladys Yator (KEN/32:29 Min).
Die U20 Team-Weltmeisterin im Berglauf aus dem Jahr 2014 und zweifache Europameisterin (Berglauf) Sarah Kistner belegte mit einer guten Zeit von 34:20 Min. den 6. Platz.
Wir waren (einen Ticken) langsamer, unsere Zeiten und Platzierungen:
Enrico Füger: 49:24 min, Platz 19 M55
Stefanie Kölpin: 47:40min, Platz 2 W55
Selbst das durchwachsene Wetter konnte den an der Strecke verbliebenen Zuschauern und uns den Spaß an der Veranstaltung nicht verhageln und vielleicht laufen wir ja im kommenden Jahr wieder bei Sonnenschein.
Bericht: Stefanie Kölpin