Diesen Wettkampf haben Paulina und ich uns aus Zeit- und Entfernungsgründen ausgesucht, alle anderen Mehrkämpfe sind oder waren einfach zu weit weg. Also auf nach Aschaffenburg!
Der Siebenkampf besteht aus den 7 Disziplinen 100m-Hürdensprint, Hochsprung, Kugelstoßen, 200m-Lauf, Weitsprung, Speerwerfen und dem abschließenden 800m-Lauf und findet immer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt.
Am Samstag war es sehr heiß, was aber für die ersten 4 Disziplinen auch sehr gut war.
Paulina startete mit 16,29s über die 100m-Hürden sehr gut in den Wettkampf, obwohl sie etwa in der Mitte der Strecke von der neben ihr laufenden Athletin mit der Hand gestreift wurde.
Beim anschließenden Hochsprung, den wir kaum trainiert hatten, konnte sie dann mit 1,45m eine neue Bestleistung aufstellen.
Dann folgte eine zweistündige Pause, die wir zum Essen und ausruhen nutzten.
Es folgte das Kugelstoßen, das Paulina mit soliden 6,80m beendete.
Und im abschließenden 200m-Lauf konnte sie mit 27,41s wieder eine neue Bestleistung aufstellen.
Fazit: Ein super erster Tag – ab nach Hause – Deutschland-Spiel anschauen und gut erholen.
Am Sonntag war das Wetter durchwachsen aber zu Beginn des Weitsprungs war es wenigstens noch trocken. Leider kam sie trotzdem überhaupt nicht zurecht und erreichte nur mäßige 4,47m, was unsere Laune deutlich verschlechterte.
Es folgte das Speerwerfen. Der erste Versuch war gleich mal ungültig und wir holten uns Tipps eines Trainers aus Hammelburg. Die beiden folgenden Versuche waren dann auch gültig und mit 21,91m sprang sogar eine neue Bestweite heraus.
Nach einer weiteren Pause, folgte mit dem 800m-Lauf die letzte Disziplin des Siebenkampfes. Es hatte inzwischen stark zu regnen begonnen aber für die 800m ist Regen kein Problem. Paulina ging beherzt an und kämpfte sich mit 2:34,41min. in einer neuer Bestzeit ins Ziel.
Das Endergebnis ergab dann mit 3.629 Punkten doch noch eine neue persönliche Bestleistung.
Fazit: Es war ein solider Wettkampf mit vier Höhen und drei mehr oder weniger starken Tiefen aber insgesamt gesehen waren es zwei sehr erfolgreiche Tage.
Bericht Uli Kromer